Die klassische Grundhaltung in der Immobilienbrache ist, dass eine Immobilie und entspre-chend auch die Bedingungen für den Gebäudebetrieb einzigartig sind. Der Ansatz bei einem digitalen Ausschreibungsprozess ist genau andersherum – und so lässt sich mit Standardisie-rung und Digitalisierung Geld und Ressourcen sparen!
Co-Living, Co-Working, Micro Apartments & Co: Mehr Kosteneffizienz durch IoT-Technologien by Sensorberg GmbH
Internet-of-Things-Technologien können in vielen Hinsichten Mehrwert für die Immobilienbranche stiften. Als Bestandteil der Technischen Gebäudeausrüstung
(TGA) können sie dabei helfen, im Betrieb und in der Verwaltung von Gebäuden Ressourcen einzusparen, Prozesse zu vereinfachen und Kosten zu reduzieren.
Entsprechend groß ist das Interesse von Bauherren und Betreibern. Aber auch für Immobilienfinanzierer rückt eine digitale TGA zunehmend in den Vordergrund. Denn
niedrigere Betriebskosten wirken sich positiv auf die zu erzielende Rendite aus.
Ein Anbieter intelligenter IoT-Technologie ist Sensorberg. Das PropTech aus Berlin entwickelt Hard- und Softwarelösungen zur Digitalisierung und Automation von
Immobilien. Um bspw. den Energieverbrauch zu messen, werden spezielle Sensoren und Aktoren eingesetzt. Die Ergebnisse werden auf einer zentralen IoT-Plattform
abgebildet und analysiert. Sandra Olschewski, New Business & Partnerships Specialists, sagt: „Die intelligente IoT-Plattform ist das Herzstück unserer Lösung.
Darüber können wir verschiedene Hersteller- und Zugangssysteme über offene Schnittstellen miteinander verbinden und auf Basis der gesammelten Daten das
gesamte Gebäude optimal nutzbar machen.“
Die über die Plattform aggregierten Daten helfen zum einen, das Facility Management zu optimieren. Denn sind alle Geräte und Systeme im Objekt
miteinander vernetzt, sind sie besser überwachbar und einfacher zu warten. Auch Auslastungen oder Fluktuationen lassen sich so ermitteln. Das Facility Management
kann dadurch den Workload nach Prioritäten klassifizieren. Zum anderen können die Daten mithilfe diverser Software-Anwendungen zu einer höheren Betriebseffizienz
beitragen. Beispiele sind automatische Buchungssysteme in der Verwaltung von Schlüsseln und Schließfächern oder die digitale Buchung von Wohnungen und Räumen.
Die Sensorberg-Lösung kommt bereits in Bereichen wie Co-Living und -Working, Micro Apartments und Seniorenheimen zum Einsatz. Die Erfahrung zeigt, dass die
Nutzung von IoT-Technologie eine bessere Skalierbarkeit der jeweiligen Geschäftsmodelle ermöglicht. Hilfreich ist IoT aber auch bei der Umnutzung von
Immobilien. Sinkt in einer bestimmten Assetklasse bspw. die Nachfrage, kann die flexibel einsetzbare Technologie die Konversion vereinfachen und beschleunigen.
Erfolgsbeispiele für das Veränderungspotenzial von IoT gibt es mittlerweile viele. Firmen wie unsere niederländischen Nachbarn Croonwalter & dros machen vor, wie
sich durch einen überlegten Einsatz von IoT signifikante Kosten- und Effizienzvorteile erzielen lassen. Aber auch hierzulande gibt es Vorreiter: Im Business Solution Center
der Phoenix Gruppe in Bad Pyrmont konnten mittels IoT Betriebskostensenkungen von rund 50 Prozent realisiert werden. Als Leuchtturmprojekt in Deutschland beweist
auch das „The Ship“ in Köln, wie sich durch eine digitale TGA und zentrale Steuerung betriebliche Prozesse im Gebäude besonders effizient und ökonomisch
steuern lassen. In den nächsten Jahren wird IoT durch den Einsatz von Machine Learning und künstlicher Intelligenz an Bedeutung gewinnen. Wir stehen erst am Anfang.
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